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Riesenhöhle im Unterberg

Nachdem der Riese die Höhlendecke durchstoßen hatte, war er mit unheimlicher Geschwindigkeit in die Tiefe gesaust. Er landete auf einem Geröllhügel der bis in einen großen See ragte, in der er hinein fiel. Er wollte den Geröllhang wieder hinauf klettern denn weit oben konnte er einen Lichtstrahl sehen, dort wo er eingebrochen war, aber er rutschte immer wieder zurück. Nachdem dieser Weg nicht möglich war suchte er einen anderen Ausgang. Verzweifelt versuchte er, im Finstern tapsend, in den vielen Gängen nach einem Ausweg. So sehr er auch suchte er fand keinen Weg nach draußen.

Es blieb ihm nur der Weg über den See. Schwimmend überquert er diesen und landete an einem sandigen Ufer auf der anderen Seite.

Durch einen schmalen Felsspalt schimmerte das Tageslicht. Hier ist ein Ausweg rief er und begann den Sand mit seinen mächtigen Armen zur Seite zu räumen. Und wirklich die Öffnung wurde immer größer und breiter. Eines Tages war sie groß genug das er sich durchzwängen konnte. Vom hellen Tageslicht geblendet, musste er eine Zeitlang die Augen schließen. Nach und nach gewöhnte er sich an das Licht, und betrachtete neugierig die Umgebung. Jedoch die Gegend war ihm fremd. Er befand sich auf der Westseite des Unterberges, wo er noch nie gewesen war. Da ihm der Platz gut gefiel, beschloss er zu bleiben, und die Höhle zu seinem Wohnsitz zu machen. So kam es das der Riese von nun an auf der Westseite des Unterberges sein Unwesen trieb.