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Der Riese vom Unterberg

Vor langer, langer Zeit lebte am Unterberg ein Riese der Mensch und Tier feindlich gestimmt war. Es war daher kein Wunder das sich kein Mensch mehr in die Nähe des Berges wagte. Nicht einmal de Hirten trauten sich mit ihrem Vieh auf die saftigen Weiden des Berges.

Einmal war ein recht trockener Sommer das Gras war verdorrt und die Myra hatte kaum mehr Wasser. Die Tiere der Muggendorfer Bauern die von einem Halter betreut wurden, hatten nichts mehr zu fressen. Er wusste dass am Unterberg saftige Weiden waren aber wegen des Riesen wagte er sich nicht dort hin. Aber da die Tiere am verhungern waren trieb er sie doch auf den Berg in der Hoffnung das nichts passieren würde. Und wirklich die Tiere fanden frisches Gras und begannen zu weiden. Übermütig geworden ging der Halter weiter auf den Berg. Schon fast am Gipfel sah er im Gras einen Steinbuckel.

Er klopfte mit seinem Hirtenstab darauf. Aber es war kein Stein sondern die Glatze des Riesen. Dieser sprang auf und nahm den vor Angst starren Halter auf seine Hand um ihn größter Not auf eine daneben stehende Fichte. Auf der Fichte saß ein Luchs, der vor Schreck vom Baum sprang und davon laufen wollte. Der Riese dachte es wär der Halter und stampfte zornig ganz fest auf den Boden um ihn zu zertreten. An dieser Stelle befand sich eine Höhle deren Decke dabei einbrach. Der Riese stürzte in den Abgrund und ward nicht mehr zu sehen. Das in die Tiefe führende Loch wird das Windloch genannt.